|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Potwierdzenie przywilejów miasta Bielska - Bielitz .[ Bielsko-Bia³a ] |
|
|
2. Kopiarz potwierdzeñ przywilejów miasta
Bielska [Bielitz -Biala] przez cesarza Józefa II von Habsburg z 1822 roku.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Najstarszy zachowany przywilej Ksiêcia Mieszka Cieszyñskiego dla Bielska z
1312 roku. |
|
|
Im
namenn des Herrn Amen. Alles so in di schrift wirt verfasset, kan
bef menschen gedechtnus desto leicht behalten werden. Derhaben
sef kundt allen vnd jglichen, so diesen gegenwertigen brieff sehen, das
Wir Mesko von gottes gnaden Hercog Zu Teschen,vnd Herr Zu Auswintzen, schend den mangel vnserer trewen Burger zu Bielitz, welchen sie, des Holtzes halben,leiden, haben jnnen den vnuerhawenen Wald bei
Nickelstorff daselbst gelegen gantz vnd gar gegeben, bis zu den Grenitzen des Dorfs Kemnitz, denselben ganz frej, ohne alleZinss, gab vhd dienst, so vns jmmer
angehörendt, erbblich eigen zubesitzen. Des zu vrkundt, mit unserm siegel verfetiget. Datum Bielitz den dritten tag des Brachmonats, jm taussent dreyhundert Vnd
zwölfften Jar. .........................................................................................................................................
W Imieniu Pañskim Amen. Wszystko; co na
piœmie sporz¹dzono,
to lepiej utrzyma siê w pamiêci
ludzkiej.
Dlatego niechaj bêdzie wiadome wszystkim i
ka¿demu, który ten niniejszy list
obaczy, ¿e My Mieszko z Bo¿ej £aski
Ksi¹¿ê na Cieszynie i Pan na Oœwiêcimiu,
zwa¿ywszy niedostatek Naszych wiernych
Mieszczan
z Naszego B y l s k a, [Bielska]
cierpi¹cych z przyczyny braku drewna,
oddaliœmy im niewyr¹bany las
przy Mikuszowicach po³o¿ony cale
a¿ do granic wsi K e m n i c e; ten¿e
zupe³nie wolny od wszystkich czynszów,
danin i us³ug, które Nam siê zawsze nale¿a³y, na ich
w³asne dziedziczne posiadanie.
W dowód tego wygotowano pod nasz¹ pieczêci¹
Datowane Bylsko,
[Bielsko]
trzeciego dnia w miesi¹cu czerwcu
w tysi¹c trzechsetnym i dwunastym roku.
Mesko Dux
...............................................
Ve jméno Pánì
Amen. Zamo cinime timto listem obecnĕ pøede všemi, kdož jej uzøi areb
ètouce slyšeti budou,
My Mešek z Boži Milosti kníže Tìšínské a pán
Osvìtimsky,
vzhlidajíce na chudobu našich vìrných mìštanù
v Bilsku (Belitz),
jakou pro nedostatek døeva mají, vzdáváme jim
nemýleny les u Mikušovic
všecek až po hranice dĕdiny Kamenice, aby jej
drželi svobodné, bezplatné, nekonajíce žádných služeb nám náležitých,
za
vìcné dìdictví. Tomu na potvrzeni naši pecet pøivìsiti jsme kázali.
Dáno v Bilšku
na tøetí den èerven tisíc tøi sta dvanáctého roku.
[03.06. 1312 roku.]
|
|
|
|
|
|
Im Namen Gottes Amen.
Wir Bolko, von Gottes Gnaden
Herzog zu Teschen, zu Auβwintzen, und Herr zu groβen Gloggau.
Bekennen und thun kund
ӧffentlichen mit diesem Briefe, allen denen, die ihn sehen, oder hӧren
lesen,
daβ vor Uns kommen sind
Unsere liebe getreue, mit Namen Heintze und Nico Rathmanne und
Burger
Unser Stadt Bielitz, und haben Uns demüthiglichen gebeten, von der ganzen
Stadt und Gemeine derselben Stadt Bielitz wegen,
daβ Wir ihn ihren alten
Brief, den
sie
haben, über den Wald bey Nikelsdorf in
Unserem Teschnischen und Auswinzischen Gebiethe und
Weichbilde gelegen, mit deme
sie begnadet sind, von dem Hochgebornen Fürsten
seeligen Gedächtnuβ Meschken
etwan Herzogen zu Teschen und
Herrn zu Auβwinzen, gnädiglich
geruhten, zu bewahren, zu verneuen,
und zu bestättigen; Wann man
dann recht vernünftiger und redlicher
Bethe, Gunst
und guten Willen nicht
versagen soll; So haben Wir angesehen demüthige Bethe, und haben mit
wohlbedachtem Muthe,
und mit gutem VorRathe
Unserer Aeltesten und lieben getreuen, von Unser fürstlichen Macht,
mit rechter Wiβe und von
sonderlicher Gunst, und Liebe, die Wir tragen und haben, zu der genannten
Stadt Bielitz,
den obbenannten Brief mit
allen Punkten und Artikuln in seinen Werthen, als er geschrieben ist,
gnädiglichen bewehret, verneuet und bestättiget.
Gewehren, verneuen und
bestattigen Kraft des Briefes,
den obbenannten Wald bey
Nikelsdorf der mehr benannten Stadt Bielitz, zu haben, zu halten, und
ewiglichen zu besitzen,
und in ihren Nuz zu wenden,
als Sie es all bequemlichste und beste wird denken gerathen seyn.
Mit Urkund des Briefes
versiegelt und' bestättiget mit Unserm anhangenden Innsiegel.
Gegeben zu Teschen in der
nachsten Mittwoch vor Sanct Margarethen Tag,
nach Christi Geburt Vierzehn
Hundert [Czternaœcieset
] und in dem dreyzehnten Jahr. [trzynastego roku] [ 19.07.1413]
Dabey zu Gezeügniβ sind
gewest Unser liebe Getreue, Herr Andres von Twrkaw, Herr Jan von Koselux,
Meyschke von Katschitz, Niklas von Medczerczecz,
Unser Landrichter zu Teschen,
Pinthlat Lorinz, und Nicl. Cantor zu Glogau Unser Hofkaplan, und Schreiber,
dem diesen Brief hat in Befehlunge.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Przywilej na pastwiska dla byd³a |
|
|
In Nomine
Domini Amen.
Cunctorum perit memoria
factorum, nisi voce testium, et scripturarum apicibus perperennentur.
Nos ergo Casimirus Dei
gratia Dux Theβinensis notum facimus universis,
tam praesentibus,
quam futuris praesentium
copiam audituris quod cum fama volante et veredica relatione protestante
firmiter cognovissemus,
quod cives nostri
Bilycenses quatuor mansos juxta civitatem sitos pro communibus pascuis
pecorum haereditario jure possidere deberent,
et dimidium mansum
cum Villanis de Villa Belyizin eisdem pascuis, pro strata, seu via publica,
nostrum apud Patrem
dilectum suis denariis emptionis titulo comparessent.
Cui vero emptioni, et
dictorum mansorum libere donatorum, pium et gratum consensum adhibemus,
cupientes ut eadem
civitas nostra proficiat, et utilitatis recipiat incrementum propter bonum
universale dictos quatuor mansos,
cum dimidio in suis
terminis limitatos, cum omnibus circumferentiis, ante retro, et in medio,
dictis civibus,
et omnibus eorum
successoribus concessimus et donavimus libere ac jure haereditario, et
perpetuo possidendos,
in quibus videlicet
mansis vel pascuis plenam habebunt locandi facultatem, d'omos et hortos
eensuales,
quodque volunt, prout
ipsis, et eorum successoribus aptius et convenientius videbitur expedire.Ut
igitur haec nostra donatio,
et tam favorabilis
concessio non possit imposterum per quempiam no vercantem calumniari, sed
obtineat robur perpetuae firmitatis praesentes conscribi fecimus,
et nostri Sigilli
charactere roborari, praesentibus nostris fidelibus Vincentio de Thusnowitz,
Petro de Kystritz
militibus Subcone dicto Kornitz, Sygola de Benkowitz, Prsimislao et
Mesporcone domicellis, et alijs quam plurimis fide dignis.
Actum et datum Belytz
Anno Domini MCCC.[millesimo tercentesimo]
Sexto decimo pridie Idus
Martij. 1316
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Privilegium
der Anfall
genannt.
In Gottes Namen Amen.
Alle
Ding
die Dir kannt werden off
einen gemein Nutz und Frommen zu Bessi=
=nunge ein ytzlichen Menschen, und einer
ganzen
Gemeine, ist wohl Nothdurft und gut,
daβ dy zu eyme ewigen Gedächtniβe mit Brie=
=fen
befestend, und bestättiget werden, darum
Wier Bolko von Gottes Gnaden Herzog in
Schlesien, Herr zu Teschen und zu groβen Glogau etc.
Bekennen
und thun kund offentlich und ewiglich
in diesem Briefe allen den, die ihn sehen, hӧren oder lesen, daβ in
Unser,
und
der Un=
=sern Gegenwärtigkeit gestanden haben, Un=
=ser liebe getreue
Bürgermeister, und Rath=
=mann Unserer Stadt Bielitz,
und haben Uns
demüthiglichen
gebeten, daβ Wir sie, und
alle
die ganze Gemeine des Volkswohnhaftig
daseibst in der Stadt zur Bielitz, die jetzt
und
da seyn oder immer in zukünftigen Zeiten da
seyn werden, und alle ihre Kinder, ihre Erben
und rechte Nachkommen, und sonst alle, die in
ih=
=rer
Stadt-Rechte sitzen, und sitzen werden, und
darzu gehӧren, oder gehӧren werden, durch
Gott,
und ihres ewigen Dienstes willen von sonder=
=lichen
Gnaden geruheten zu begnaden, in
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
solcher masse, als hernach geschrieben
stehet, vornem=
=lich,
daβ alle ihr Guth und Habe, es wär beweglich
oder unbeweglich, fahrende oder unfahrende,
daβ
Sie in ihrem Stadt-Rechte haben, oder immer
haben
werden, oder Zinse, die sie haben oder haben
wer=
=den,
auf Wiederkäuffe in Unsere Landen auf
Unser Manne Gütter, und Dӧrfern, oder auf
Städten inwendig, oder auswendig Unser Lande,
oder
wie sie die haben werden, ewiglichen sulten
la=
=βen,
erben, sterben, und gefallen von eyme auf
den andern,
der im allernächste geboren sey,
es wär Mannes- oder Weibes-Geschlecht, mit
innehaltunge des vierten Gliedes, als sich
Mann und
Weib zu der Ehe genehmen mӧgen, und als sie
einer
dem andern, oder eines dem andern, mit gut erb=
=er
Beweisunge, und Wissenschaft der Städte und
Dӧrfer, da dieselben geboren sind, aller nechste
zu=
=stunde,
und mӧge gereichen kӧnnen, die zu ihren
Stadt-Rechte sitzen und gehӧren, sondern nach
dem
vierten Gliede gerechnet, soll die Mageschaft
ausgehen
und Ende
haben, und Wir, Unsere
Erben und nachkommende
Fürsten sollen dam=
=mach Unsers
fürstlichen Rechtes gebrauchen,
des so haben Wir
ansehen ihre Bette und willige
Dienste, die sie
Uns in langen und vergangenen
Zeiten gethan haben,
und noch in zukünftigen Zei=
=ten
ewiglichen thun sollen, der Wir ihn zu thun
wohl getrauen, und
haben sie von sonderlichen
Gnaden von fürstlicher
Macht mit rechter
Wieβe, und guten
Vorrathe Unserer Eltesten
Manne
genädiglich derhӧret, und haben sie beg=
=nadt
und begnaden in Kraft dies Briefs voll=
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
... =kommlichen mit
solchen Anfällen, in allen Stücken,
Punkten, und Artikuln,
und sonst in aller maβe,
als oben geschrieben
stehet, dieselben Anfälle inn=
=zu
haben, zu halten, und ewiglich besitzen, und in
ihren Nuz zu wenden,
als Sie allerbequemste
wird denken gerathen
seyn; Jedoch also, daβ man
solchen Anfall
Unseren Lande zu Teschen, nich
abhendig noch
entfremde; Sonderlich behal=
=ten
Wir Uns, und Unsern Nachkommen. Für=
=sten,
ob ihren ein Bürger oder Innwohner Unser
obgenannten
Stadt Bielitz Erbgüter kauffen
würde, und kaufen, die
zu Lehen giengen, oder
im Erbrecht legen, daβ
die nicht weiter erben
und kommen sollen, wenn nach des Landes
Rechte
und Gewohnheit; Auch
begnaden Wir Unser
ehegenannte
Stadt
Bielitz
daβ Wir ihn geben
vor ein Recht zu haben und
vollkommelich zu
gebrauchen, und ewiglich der Stadt zu Nutz und
Frommen;
Zum ersten alle Unfure und
Missethätern,
Czeter-Geschrey, die zu
verbothener Zeit des
Nachts geschehen, Frevel,
Meβer-Würfe, blo=
=βe
Degen und Gewalt, die am Tage oder an der
Nacht, in der Stadt, in
Häusern, in Thoren, auf
den Stadt-Graben, in
Stadtgraben, auf der
Stadtmauer, oder auf der
Zugbrücken geschehen,
oder wer ein Wächter,
Thorhütter, oder Stadtdie=
=ner, und Bothen
schlüge, daβ alles sollen Rath=
=männer von der Stadt wegen strafen,
büβen,
und gebessert nehmen, nachdeme als die Misse=
=that
begangen ist, ausgenommen Blutrunst, ...
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
und was hӧher ist.
Auch
geben
Wir ihn
vor ein Recht zu haben, wel=
=cher
Pawer oder Pawerinne,
Er sey Unser, oder
Unser
Landmann in der ehegenannten Stadt zum
rechten
wird verbürget, daβ er
daseibst zum
Rechte gestehen, und
antworten soll, und anderswo nicht;
Auch
geben
Wir
Ihn vor ein Recht zu haben,
wann ein Landmann einem Stadtmanne schuldig
ist, daβ er zu ihm verzehret hat,
mit
Essen und
mit
Trinken, oder Ihm mit der Masse vorgetra=
=gen,
oder mit der Ehle gemeβen hat, daβ dersel=
=be
Landmann solchem Stadtmann im
Stadtrechte
und im Stadtgerichte urn solche Schulde
antworten soll,
aber mag Ihn in der Herberge mit dcm Rechte
um
seine Schuld verbiethen.
Auch
wollen
Wir,
daβ Sie vor ein Recht und
Gewohnheit haben, daβ kein Czeche unter Ihn
neue Willkühr machen noch ordnen soll, ohne
der
Rathmanne Wiessen
und Willen, auch
sollen die
Rathmanne wieder
Gemeinen Nutz und wieder die
Gemeine Insicht
thun, noch finden, erdenken und ma=
=chen.
Item wir
wollen, daβ kein Handwerksmann
in wenig einer Meyl
von der ehegenannten
Stadt
Bielitz wohnen soll, ausgenommen Roue=
=len
oder Altbussir und Schmiede, die Waffen schär=
=fen, noch
kein Kretscham, noch Brodbäncke, noch
Fleischbänke, noch
Schneider sollen seyn in einer
Meile, es sey
den werden, daβ jemanden solches
Handwerk mit
Rechte da gehaben mӧchte.
Item
wer da freventlich, oder mit Unrecht ein ...
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
...zurechet, oder
zueignet, und zugezogen hat, die Ding
die
Unser ehegenannten Stadt angehӧret, als
Viehweyde, Wälde,
Pӧsche, Gränzen und oder ichtes der=
=leye und anderleye und
indeme derfunden und über=
=wunden wird, der soll es der Stadt wieder
abtretten,
und wieder geben, und darzu der Stadt das ablegen;
Item
über das alles begnaden Wir Unser
liebe getreuen
Burgermeister, Rathmanne, Inn=
=wohner, und die ganze
Gemeine, als obene ge=
=schrieben
stehet, Unser mehr benannte Stadt
Bielitz, daβ Wir Ihn bewehret,
und bestätti=
=get haben; bewehren und bestattigen, in Kraft
dieses
Briefs alle ihre Rechte, Freyheiten,
Satzun=
=gen, Willkührungen
und Gewohnheiten, die sie
von Gewohnheit, oder
Rechtswegen von Alters
bey Uns, oder bey Unsern
Vorfahren gehabt
haben, die zu haben,
und zu halten, und zu Ihren
Nutzen und besten vollkӧmmelich
und ewiglich
gebrauchen: Jedoch
unschädlich Unsern fürst=
=lichen
Rechten, und daβ alle diese Gabe, Bewer=
=unge
und Bestättigunge, von Uns, und von
allen
Unsern
Nachkӧmmlingen ganz stete
und feste unversehret,
und unverbrechlich blei=
=be,
und gehalten werde, haben Wir diesen Brief
geheiβen schreiben,
versiegeln, und bestättigen
mit unsern anhangenden
Insigel.
Gegeben zu Skotschau
am Donnerstage nechst
vor St. Martins-Tage des
heiligen Bischofs und
Beichtigers, nach Christi
Geburt Vierzehn Hun=
=dert
Jahr, damach in dem vier und zwan=...
[Dano w Skoczowie w czwartek po œwiêcie Œw.
Marcina Biskupa od Narodzenia Chrystusa 1424 roku.]
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Privilegium
über die Niederlage
des Salzes.
|
|
|
In Gottes Namen Amen. Zueinem
ewigen Gedächtniße.Wir
Wladislaus
und Praemislaus
von Gottes Gnaden Brüdern und Herzoge zu Teschen, Groß Glogau etc.Bekennen öffentlichen mit diesem
Briefe vor allen, die
ihn sehen, hören oder lesen, daß vor Unser Gegenwärtigkeit
kommend seynd, die Ehrbar Weysen
Unsere Getreue, liebe, Vogdt, Bürgermeister
und die ganze
Gemeine, Arme
und Reiche, inn- und
vor der Stadt
Bielitz geseßen,
und haben Uns demüthiglichen
gebeten, daß Wir Ihngeruheten
Freyunge zu
der Niederlage
des Salzes gnädiglichen
geben,
durch Besserunge Ihrer leiblichenNahrunge:
Nun haben wir
angesehen ihre fleißige Bitte und haben Ihn
von angebohrner
fürstlichen Güte und
Mildigkeit, durch ichres Bestes,
und Mehrunge Ihrer Nahrung
wille, solche Freyunge
zu der Niederlag
des Salzes gegeben,
verliehen und gereichet.Geben, verleihen, und reichen in Kraft und
Tauglichkeit dieses Briefes, also,
daß die Innwohner inne, und vor der Stadt Bielitz
gesessen, freye Niederlage
in der Stadt Bielitz des Salzes haben sollen, nun und zu ewigen Tagen
ungehindert von Uns, Unsern
Nachkömmlingen und Fürsten, zu solcher
masse, und vornemlichen also; Was
die Bürger in der Stadt Bielitz,
und auchvor
der Stadt Bielitz geseßen,
Salzes und
Bäncke kauften, und in die Stadt
Bielitz bringen
werden, davon sollen Sie
nichts nicht geben, sondern
die frey niederlegen, oder was die Gäste, oder die,
die damit Gesellschaft oder
Gemeinschaft mit den Innwohnern zu
Bielitz
inne- und vor der Stadt Bielitz
gesessen Salzes
gen Bielitz
bringen würden, der, oder die sol=…
|
|
|
|
|
|
…=len von jeder Bank Salzes
einen Gro=
=schen geben, von der
Niederlage, auch
wer da sein eigen Pferd hat,
Inne
und vor der Stadt zu Bielitz,
und das
Salz vor bas mit eigen
Pferden daher
oder in andere Land und
Städte füh=
=ren würde, der soll zu
Skotschau hal=
=be Mauthe geben, sondern die
Fuhrleu=
=the, Gäste, oder die um Lohn
führen, die
sollen ganz mauthen, als es
vor Al=
=ters Gewohnheit gewest ist.
Zu Ur=
=kund und Sicherheit
versiegelt mit Un=
=serm anhangenden Insigel,
das Wir
zu diesemmahle gebrauchen:
Der ge=
=ben ist zu Teschen am
Sonnabend vor
St. Wenzeslai-Tage, nach
|
|
|
|
|
|
Christi Geburt vierzehn
hundert und in dem vierzigsten Jahr. Dabey seynd
gewest die Gestrenge
und Wohltöchtige, Unser Lieben
Getreüe, Herr Nikklas
Ritter Marschalck genannt von
Baumgarten ( Dêbowiec ko³o Skoczowa), Mikolasch Cželo, die Zeit
Hauptmann zu
Teschen,
Macheÿ von Bludowitz,
Jakubke von Brzeczowitz ( Bøzezovic-dziœ Bøezovica) und Johannes von der
Biela Unser
Hofschreiber, dem
dieser Brief ward befohlen zu schreiben.
[24.09.1440]
.................................................................
..............................................................................
Privilegium über freinen
Fleischmarckt.
Przywilej na wolny targ
miêsny [dla Bielska z 16 kwietnia 1525 roku.]
[
Kazimir, vévoda
tĕsínský, povoluje mĕstu Bílsku volný masný trh a ustanovuje trhový
poplatek.
]
My Kazimír, z buoží
Milosti
v Slezí
Knìže Tìšínské a Velikého
Hlohova, Najvyšši Hajtman Huorní
Slezí etc.,
Známo èiníme tímto listem
všem vuobec, jenž jiej uzøie aneb ètúcí slyšeti budú, že zname navše
úzkost a útisk
Purknistra a Raddy i
vší obce Mĕsta našeho Bìlska, kteréž sĕ
dìjí co se prodávání Masa dotýèe. I
chtiece je vtakových vìcech opatøiti,
na jejich èasté a pokorné prosby
pustili jsme jim a mocí toho listu
pouštíme volný Trh jeden do toho
dne, totiž den
Sobotný poènúce od Veliké
Noci až do Svatého Michala, od rána až
do dvacáté tøetí hodiny,a od Svatého
Michala až do Masopustu do západu
Sluncze Takovým obyèejem,
aby na tom volném ..
|
|
|
|
|
|
... trhu každý èlovìk na své
poctivosti zachovali mĕstský neb sediský maso hodnì prodával
a prodávatl mohl na èylech
vložených až do hodiny prve jmenovanaj a
èehož by do hodiny jmenovité ne
prodal, to aby odtud nesl, než po druhé
aby toho masa
na volným trhu ne
prodávale. A kduož
by takové maso na trh pøivezl
neb pøinesl, aneb v domĕch neboli jinde prodával po
kutìch,tomu aby to Maso
vzato a do špitálie dáno bylo. A kterýž by èlovìk na poctivosti své naøèen
byl, ten aby na Volném trhu
neprodával,dokudž by sie
toho Náøku nespravil
a
neoèistil. Èo se Masaøi Bĕlských dotýèe, ponìvadž známe, že by jejich
øemeslia nìjaká jiná tím volným Trhem státi mohla,
takto jsme mezi nimi uložili a
zpùsobili, žĕ Mĕšèané Bĕlšèí nynìjší i budúcí tìch všech platuóv poèti
i také loje, kteréž masaøe ným i jiným, kteøí na to
spravedlnost mají,vydávají a vydávati jsú povinni
polovici dávati mají a povinni budú a masaøe druhú polovici, a všakž
masaøe na, své jatky
pøed se maso bíti a
prodávati mají tak, jakož ze starodávna èinill, vyjímajíce v sobotu na
stolích aneb na jatkách vymìøovaných prodávati
nemají
než na volném trhu tu, kdež
jim Misto ukázáno jest. Všakž
èehož by ti Masaøe BílšèÍ ten den do hodiny jimenovité ne prodali, to mohú a
moci
búdú do svých jatek aneb
domuóv nésti a jiný den prodávati. A kduož by co masa na volný trh
pøivezl, ten ...
|
|
|
|
|
|
... búde povinen trhové
dávati,totiž od
velikého dobytka a od vepøe
groš, od telete puol groše,od skopu
neb od ovce ètyøi haléøe a to mají
Mĕšèané Bìlšèí, sobĕ vzítí a puol platu
masaøského, poèti i
loje nám i potomkom našim psraviti tak, aby nám na
našich dùchodĕch nesešlo . A kduož
by na volný trh maso pøívezl aneb
pøinesl, aby kúoží pøi masu pøinasl, a
kduož by toho neuèinil, aby mu prodávatí dopúšèeno nebylo. A co se
dohledání toho volného Trhú
dotýèe, maji k tomú dvĕ osobĕ usazené
býtí, totiž jeden od Raddy a druhý od cechu Masaøského, kteøi by toho
všeho dohlėdati mají, aby øád
byl podlá
znìni tohoto listú v každým Artikúle, aby se docela tak zachovávalo a
jestliže by který èlovĕk
.. na volný trh maso ne
vhodo-pøivezl a prodával a tom seznán byl, takového každého My knĕže svrchú
psané s potomky Našimi
podle Vúole
naše trestati máme A toho volného Trhú Mĕšèané Naši
Bìlšèí nynĕjší i budúcí podle znĕní
všech
Airtikúlov v tomto listu
obsazených mají Úžívati a tak se
zachovati nimi i na vĕèné èasy. Tomú na Svĕdomi Peèet Naiši vlastní k tomúto
listú
pøivĕsiti jsme rozkážali.
Jenž dán a Psán v Sobotu pøed hodem Božíleho Vstúpeni lieta Pánì Tisícého
Pĕtistého dvacátého Pátého
[16
kwietnia1525]
na zámku Našim Bìlskú. A pøitom jsú byli slovútní
vìrní Naši mili Jiøík Lhotský, starosta
náš bĕlský, Jan Boøek z Rostropic, Jan ze Skalice,
Kryštof Šobišovský a
Malcher Prúœ, bakalaø a Sekretáø Náš, jenž
tento list v poruèenství mĕl.
|
|
|
|
|
|
Praha - 14. duben 1534 r.
My Ferdinand, z Boži
milosti øímsky král,
po všeczkny èasy rozmnožitel
øiše a uherský, èesky, dalmátský, chervátský etc.
král,infant v Hispanii,
arcikníže rakouské, markrabĕ morawský,
lucemburský a slezské kníže a
lužický markrabì etc., oznamujem
tímto listem všem, že jest
nám oznámil urozený Jan z Pernštyna a na Helfenštejnì,
vìrný náš milý, na místì
osvíceného Václava,
knížete tìšínského a Velikého
Hlohova, kterak vzdy prve, v mìstì Bílsku,
v knížectví tìšínském
ležícím,dva jarmarky roèní držány bejvaly,
a ještì se drzí,proše nás
pøitom,abychom k tìm prvnìjším dvìma
jarmarkom tøetí jarmark,totiž
druhy pondìlí v puostì,témuž mìstu
a obyvatelom v nìm
pøidati a znovu vysediti ráèili,ke kteréžto
prosbì naklonìni jsúce, s
dobrým rozmvsiem naším,jistým vìdomím,
mocí kralovskú v Èechách, a
jakožto nyjvyšší kníže slezské,
tøetí jarmark,druhy pondìlí v
puostì, témuž Bílsku a obyvatelem v nìm nynìjším
i budúcím pøidali jsme a
znovu vysaditi ráèili a tímto listem pøidáváme
a mocné vysazujem,chtíce
tomu, aby obyvatelé téhož mìsta nynìjší i budúcí
ten jarmarek na svrchu
jmenovaný den s osmi dny poøad sbìhlými a frejunkem obyèejným mìli,
drželi a jeho užívali, nyní i
na budoucí èasy, tím vším obyèejem,
jako jíní obyvatelé v
knížectví našem slezském svých jarmarkuóv užívají a užívati mohú,
bûd z práva neb z
obyèeje, rotož pøikazujem všem poddaným našim knížectvĕ slezského,
nynìjším i budúcím vìrným
našim milým, abyste nahoøe dotèené obyvatelé, nynìjší i budúcí pøi tomto
jarmarku mìli, rželi
a neporušitedlnì
zachovali,žádných jim v tom zmatkuóv a pøekážek neèiníce,
ani komu èiniti nepouštìjíce
pod varovaném hnìvem a nemilostí naší královské.
Však proto chceme,aby toh to
tøetího jarmarku pøidání a znovu vysazení bylo bez újmy
jednomu kezderru a jeho
spravedlnostit. Tomu na svìdomì peèe naši královskú
k listu tomuto pøivìsiti jsme
rozkázali.Dán na hradì našem pražském v sobotu po nedĕli Postní,
jenž slove Oculi.léta
Božího tisícího pìtistého
tøicátého ètvrtého a kralovstvì našich øímskeho Ètvrtého a jiných
osmého.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Portrety cesarza Ferdynanda I von Habsburg. [1503-1564] |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
1547 prosinec 22 Tĕšin. |
|
|
My Václav, z Boži milosti v Slezi
kniže tĕšiñské a Velikėho
Hlohova,
Znamo cžynime timto listem obecnĕ pøede
všemi, kdož jej uzøi areb
ètouce slyšeti budou,
že jsou pøed Nas pøedsteupili Moudøi a opatrni
purkmistr a rada i nĕkteøi Mĕšèané
obce mĕsta našeho Bliska, k nam vysláni
pod=
=dani vĕrni
Naši mili, oznemujice a uka=
=zujice
Nám, že maji listy své
mnohé, na per=
=gamenĕ s peèetmi visutými, celé a dokonalé, od
osvicenych knižat
a pøedkù našich i od osvice=
=ného knižete a pána pana Kazimira, slavné
pamĕti
dĕdy Nešeho milého,totiž na volnej
trh,na rybniky, na jaz aneb na stav, na
vinny
šenk, na pivovar, na pastviska, na sazavièe
i jinė spravedlnosti, tak
jakž pak tiž listové
to v sobĕ šiøe vyslovuji, prosic, Nás se
vši pokorú ,
abychom jim i budoucim potom=
=kom jejich nadepsanych
Privilegii, svobod,
nadá=
=ni a storodávných dobrých toho
Mĕsta naøizeni
a pøitom lesu toho,
kterýž tėmuž Mĕstu
Bilsku k potøebĕ a k dobrėmu užitku od osvi=
=ceneho
knižete a pána pana Bolka, Slavné
Pamĕti Predka Našeho nadán jest, a který
pøi=
=leži mezi vsi Kamenici a nezi vsi Miklušo=
=vicemi pøi horach i tėhož mĕsta
Bliska a
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
tak
, jakž jsme my jej jim. vymĕøili a okopèi=
=li od nadepsaných vsi
poruèili z Milosti a Lásky Naši
Knižeci, jakož to
Pán jejich dĕdièny,
Listem Našim
také potvditi a to obdarováni uèiniti raèili.
My pak nadepsané
kniže Václav,
znanienajic
jejich poniženú i slušnú prosbu a
chtictomu, aby
oni tim lépe
takových nadáni a obdarováni poži=
=vati o pøi živnostech
svých yzdĕlávati mohli
i pro upevnĕni všech
poøádkùv jejich dobrých k
žádosti a ponižene prosbĕ jich
jsouc naklonĕni,
moci naši knižeci, purkmistru, radĕ i vši
obci, nynĕjšim i
budoucin Mĕsta Našeho
Bliska a potomkom jejich všech svrchu psaných je=
=jich
listùv, privilegii,obdarováni knižat výš
dotèených i také svrchu psaného
lesu, z poruèeni
Našeho jim vymĕøeného a vykopèeného, i také
je jich
dobrých poøadkùv, potvrdili jsme a moci listu
tohoto potvrzujem ve všech
jejich znĕni a polo=
=ženi, bez všeho vymyšleni, chtic tomu koneè=
=ne, aby oni s
Potomky a Obyvateli Mĕsta
Bliska Našeho svrchu psaného, tĕchž všech
obdaro=
=váni svrchu psaných i toho lesa
nadepsaného,
kromĕ, aby klucen a kacen nebyl, leè døivi
bránim k obecné potøebĕ
[?]poživali, uživali ,
nyni i na vĕène èasy, bez
pøekážky jednoho
každého èlovĕka. Kdež pro upevnĕni všech
vĕci v tomto listu
nadepspných My nadepsané
Kniže s Našim jistým vĕdonim, peèet Naši ...
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
... knižeci
rozkázali jsme k tomuto listu pøivĕsiti a pøitisknúti.
Jenž jest dán a
psán na zámku našem Tĕšinĕ ,
v úterý pred
Slavnými Hody Narozeni Syna
Božího,
léta Pánì
Tisícého Pìtistého ètyøidcatého sedmého
poèítajíc.
Pøitom
jsou byli urození vĕrní naši mili
Václav Rudzký z Rudz, kanclíø knížectví
našeho tìšínského,
kteréhož rukú tento list psán jest,
Václav Cigán ze
Slupska, hejtman dvoru
Našeho, Jíøík Pyklar z Pilchu, Ferenc z Budína,
štalmistr náš, Petr Køivadský z Godova,
Aú=
=øedník Bílský, Michal Radocký z
Radoce, Andrys
Kecherle
Mìštìnín Tìšínský a jiní dobøí
lidé.
Václav
kniže Tĕšiñské.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
. Privilegium übern
Bier und Weinschank.
Wir von Gottes Gnaden
Friederich Kasimir Herzog in Schlesien,
zu Teschen, und grossen Glogau etc.
Bekennen und thun kund
öffentlichen ein Jedermänniglich die diesen Brief sehen, oder lesen hören
werden;
Demnach Unser Gemüth aus fürstlicher angebohrner Mildigkeit dahin gerichtet,
allen denjenigen (sonderlichen Unsern von Gott gegebenen...
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
...Unterthanen) die sich
eines ehrbaren vernünfti=
=gen
Wandels befleißen, und darneben Uns
und Gemeinem Unserm
Fürstenthum zu besten,
unterthänigen
gehorsamen Willen erzeugen
thun, hinwiederum Unser Gnad
und Gutes zu
beweisen.
Und Wir dann angesehen, und
betracht die un=
=terthänige,
gehorsame und willige Dienstbarkeit,
welche Unsere Vorfahren
Loeblicher Gottseeliger
Gedächtnuß Uns, und ganzem
Unserm Fürsten=
=thum,
die ehrsamen Weisen, Unsere liebe ge=
=treüen
Bürgermeister, Rathmannen, und
ganze Gemein Unser Stadt
Bielitz, mit al=
=lem
unterthänigen Willen erzeigt, und bewiesen
haben, auch hiefüran zu
erzeigen, und zu bewei=
=sen
sich höchstes Fleises gern Uns erbitten.
Und
damit Wir Ihnen und ihren Nachkommen
solches hinwiederum mit Unser Mildigkeit
und
Gnad vergelten, und Sie, auch ihre künftige
Nachkömmlinge gegen Uns, Unsere Erben
und
Nachkommen sich fürbashin desto williger
gehorsamerund
fleißiger erzeigen, und ver=
=halten
können, mögen und sollen.
Derwegen so haben Wir für Uns
Unsere
Erben und Nachkommen,
obgedachten Unsere
Unterthanen,
Bürgermeistern, Rathmannen
und ganzer Gemein Unser
Stadt Bielitz von
angebohrner fürstlichen
Mildigkeit, und Güte,
auch aus fürstlicher
Macht, wohlbedachten
Muth, rechter Wissen,
vorgehabtem Rath, und ...
|
|
|
|
|
|
|
|
|
aus besondern Gnaden, damit Wir Ihnen ge=
=neigt,
zu ihrem Aufnahm und gemeinem
Nutz zum Besten, auf daß
derselbige bei ihnen
desto besser gefördert
werden möge, die Begna=
=dung
über das Weinschenken bei ihnen gege=
=ben,
und geben ihnen solche hiermit wissent=
=lichen,
in Kraft und Macht dieses Briefes, der=
=gestalt,
daß Sie und alle ihre Nachkommen hin=
=füran
zu ewigen Zeiten für gemeine Stadt
allein, Wein kaufen,
einlegen, und zu ihrem
und gemeiner Stadt Nuz;
Gedey, Besserung
und Aufnahm wieder
ausschenken, verkaufen,
und obgedacht Weinschenken
gebrauchen, ge=
=nießen,
haben, und besitzen sollen und mögen,
ohne Unser, Unser Erben
und Nachkommen und
sonsten Männiglichs
Irrung, Eintrag und
Verhinderung.
Und auf daß obgedachte
Bürgermeister,
Rathmanne, und ganze Gemein,
Unser Stadt
Bielitz,
Unser gnädiges Gemüth desto würk=
=licher,
haben und empfinden, mögen;
So
geben Wir für Uns, Unsere Erben
und
Nachkommen, Ihnen und ihren Nachkom=
=men,
diese Macht und Gewalt, daß sie für sich,
gemeine Stadt, und auf das Land, in die Dör=
=fer,
und sonsten nun und zu ewigen Zeiten
Bier
bräuen, und das Bräuhauß in der Stadt
(welches Ihnen und ihren Nachkömmlingen,
von
Wailand Unserm Vorfahrn Herzog...
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Kasimirn zu Teschen etc. seeligen und loeblicher
Gedächtnuß,
ewiglich, erblich und frey gege=
=ben
worden) zu gemeinen Nutz gebrauchen,
und
das Bier, wo es ihnen gefällig, verkauf=
=fen,
und ausschenken mögen, und sollen, ohne
Unser, Unser Erben, und sonsten männig=
=lichs
Eintrag und Verhinderung.
Doch dessen alles Uns, Unsere Erben und
Nachkommen an Unsern fürstlichen hohen
Jurisdictionen,
Recht und Gerechtigkeit, und
denjenigen, welche von Unsern Vorfah=
=ren
deshalben Begnadung haben, allweeg
unschädlichen, und daß Sie gut Bier
Bräuen,
verkauften, ausschenken, und aus einem
halben Malz, welches Sechs Scheffel Waizen
thut, nit mehr, als dreyzehnthalb Achtel
Bier bey Verlust des Bräuens machen, und
bräuen, und zwar Personen die gute Auf=
=achtung
darauf haben, ordnen und sezen
sollen.
Und
gegen solcher Unser Begnadung, ha=
=ben
mehrgemelte Bürgermeister, Rathman=
=ne,
Und ganze Gemein Unser Stadt Bielitz
für
sich und alle Ihre Nachkommen, wissent=
=lichen
und wohlbedachtlichen, nun, und hie=
=füran
zu ewigen Zeiten, von einem jeden
hundert Leinwath, so viel derselben in= und
vor
der Stadt Bielitz ein Jahr lang gemacht
würdet, anderthalb Groschen, den Groschen
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
zu
zwölf Heller gerechnet, in Unser fürst=
=liche
Kammer zu reichen, zu geben, und nie=
=der
zu legen, gutwillig zugesaget, verwill=
=iget,
und verpflicht, ganz
getreulich und
Ungefährlichen.
Des zu Urkund und besserer
Bestätti=
=gung
haben Wir diesen Brief mit eige=
=nen
Händen unterschrieben, und Unser
fürstlich Insigel hieran
wissentlichen zu
hengen befohlen.
So geschehen und gegeben ist,
zu Freystadt
am Tage Michaelis nach
Christi Geburt
Tausend fünf hundert und im
fünf
und sechzigsten Jahr. [1565]
Derbey seyn gewesen der Edel
Wohlge=
=bohrn
und Ehrenfeste Unsere liebe
Getreuen Herr Sigmund Herr
von Kittlitz,
Jochim Mhol von Mülredlitz,
Unser
Pfleger zur Bielitz Thomas
Mleczko von
und zu Gelowitz, Nicolaus
Karwinsky
von Karwin, zu grossen
Kunzendorf, und
Lorenz Langenbach, dem
dieser Brief be=
=fohlen
ward.
Friederich
Casimir.
.............................................
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Anderes
Privilegium wegen des Wein
und
Bräu-Urbers, sowohl wegen der Kretschem.
Von
Gottes Gnaden Wir Friedrich...
|
|
|
|
|
|
|
|
|
...Kasimir
Herzog in Schlesien, zu
Teschen und Grossen Glogau etc.
Bekennen und thun kund
offentlichen gegen Je=
=dermänniglichen,
die diesen Brief sehen, oder le=
=sen
hören werden. Demnach Wir aus fürstli=
=cher,
angebohrner Mildigkeit und Güte, den Ehr=
=samen
Weisen Unsern lieben getreüen, Bür=
=germeister,
Rathe und ganzer Gemein, der
jetzigen und künftigen
Unser Stadt Bielitz,
von wegen der getreüen
unterthänigen Dien=
=ste,
welche Sie Unsern Vorfahrn milder Ge=
=dächtnuß,
und Uns in viel Weege erzeigt
und bewiesen, zu gemeiner
Stadt Aufnahme, Ge=
=dey
und Besten, das Weinschenken und Bier=
=bräuen
bei ihnen erblich und eigen, ohne Unser,
Unser Erben, und sonsten
männiglichs Eintrag
noch Verhinderung zu nutzen,
zu gebrauchen,
verschrieben, geschenkt, und
aus wohlbedachtem
Muth, und zeitigem
vorgehabtem Rath gegeben
haben.
Dieweil aber in solche Unser
Begnadigung
etliche Wort (als nemlichen,
daß sie gut Bier
bräuen, verkauffen und
ausschenken, und aus
einem Malz, welches sechs
Scheffel Waitzen
machen thut, nit mehr, als
dreyzehenthalb
Achtel Bier, bey Verlust des
Bräuens machen
und bräuen sollen)
etwas verdunkelt gesetzt
worden seyn, darum so seyn
Wir auf ihr
unterthäniges Bitten,
denselbigen Artikel,
wie erzählt, gänzlichen zu
caßiren, und
aufzuheben beweget worden;
caßiren und
aufheben denselbigen hiermit
wissentlichen ...
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
...in Kraft und Macht
dieses Briefes, dergestalt, daß
solcher gesetzter Artikel,
ihnen, noch Ihren Nach=
=kommen,
noch Jemand andern, zu keinem
Schaden, noch Nachteil,
jetzo, und zu ewigen Zei=
=ten
mit gedeutet werden, sondern Sie, und
ihre Nachkommsn nach
Gelegenheit der Zeit,
und vermög ihrer
Stadt-Statuten Bier bräuen
mögen und sollen.
Und demnach über obgemelte Unsere Begna=
=digung
Ihnen und gemeiner Stadt, auf dem
Land, in Dörfern und sonsten mit fremde
Getrank Bier und Weinschenken, merklicher
und schädlicher Eintrag und Abbruch
geschieht, und
damit sie aber, solche Unsere
Begnadigung unge=
=hindert
und beständiger genießen mögen; Derowegen
so geben Wir ihnen
und ihren Nachkommen für
Uns, Unsere Erben und Nachkommen hiermit
vollkommene Macht und Gewalt, es soll auch
hin=
=füran,
der Verwürker auferlegt nicht seyn,
da sie einen, oder mehr, welcher zu
Nickelsdorf,
Zabrzeg, Dieditz, Betler, Czechowitz,
Mickendorf,
Betzdorf, Alt Bielitz, und die neu
angefangene
[ Uwaga: w tym odpisie w tym miejscu
brak tych miejscowoœci:
Kamitz, Ernsdorf, Heintzendorf, Kurzwald,
Targersdorf, Braune, Matzdorf.
Dodano je w aneksie na koñcu strony !]
Ort und Dörfer, welche hiebevor, jetzo noch,
und in zukünftigen Zeiten gebauet
möchten
werden, Merzen=Bier, Wein, und sonsten
ander Getränk, wie es Nahmen haben möchte,
Unser Stadt Bielitz gegebener Begnadi=
=gung
zuwieder, heimlich oder offentlich aus=
=schenken,
befunden würden, daß sie demsel=
=bigen
solch Getrank ohne Jemandes Verhinde=
=rung
nehmen mögen.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Wir wollen auch hiermit, und in Kraft dieses
Briefes, alles Bierbräuen, so bishero
in ob=
=gedachten
Stellen, und Dörfern, auch sonsten
heimlich oder offentlicher Weiß gebrauen wor=
=den,
daß Uns an der Metzen jährlich ein gro=
=ßer
Abbruch geschieht, ernstlich abgeschaft ha=
=ben;
Da aber einer oder mehr hierüber be=
=tretten
würde werden, der, oder dieselbigen
sollen
Uns ein Pfund Saffran nach der
Ver=
=würkung
in Unser Kammer unnachläßlich
zu geben verfallen schuldig und pflichtig
seyn,
zu der Behuf ein jeder Unser Hauptmann
den Wir oder Unsere Erben zur
Bielitz,
jetzo oder künftig haben werden, Ihnen der
Gemein und Stadt
Bielitz
auf ihr Begehren,
Forderung und Hilf zu erzeigen pflichtig, und
schuldig seyn soll, doch denjenigen, welche
von
Uns, Unsern Vorfahren vor dieser
Un=
=ser
gegebener Begnadigung Privilegia wis=
=sentlich
erlangt, und bekommen hätten, an
Ihrem Recht und Gerechtigkeit unschädlich ge=
=treülich
und ungefehrlichen.
Des zu Urkund haben
Wir Uns
mit eige=
=ner
Hand unterschrieben, und Unseres
fürstlich Insigel wissentlicher an diesen
Brief hengen lassen.
So geschehen und gegeben ist, zur
Bielitz
am Sonntage Crucis,
nach Christi Unseres
lieben Herrn Geburt Tausend
Fünf
hundert und sechsein und
sechzigsten Jahre. [1566 ]
Friedrich Kazimir.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|